Klimawirksamkeit Elektromobilität – Analyse und Darstellung der Klimawirksamkeit der Elektromobilität in zukünftigen Stromversorgungsszenarien
Szenariensimulation, Analyse und Darstellung
Ableitung von optimalen strukturellen Entwicklungspfaden für den Verkehrs- und Wärmesektor
Die Entwicklung der Elektromobilität wird von Kritikern immer noch skeptisch bewertet, da unterstellt wird die Energieeinsparungen im Verkehrsbereich würden durch die Mehremissionen für die Erzeugung des zusätzlichen Stromverbrauchs überkompensiert. Doch in Hinblick auf die dynamische Entwicklung im Ausbau von Windkraft und Photovoltaik in Deutschland wird auch der Strommix zunehmend CO2-freier, erst Recht wenn man es über die gesamte Nutzungsdauer eines Fahrzeugs bilanziert. Windkraft und PV stellen die beiden tragenden Säulen der Erneuerbaren
Energien da, weil sie ein sehr hohes technisches Ausbaupotenzial besitzen, zu vergleichsweise geringen Kosten zur Verfügung stehen und durch die Nutzung der hochexergetischen Energieform Strom zusätzliche Effizienzgewinne gehoben werden können. Langfristig wird die Stromerzeugung hauptsächlich auf EE‐Strom und Anteilen von stromoptimierten wärmeentkoppelten KWK‐Anlagen basieren. Diese sparen gegenüber der konventionellen Stromerzeugung deutliche Anteile an Primärenergie ein. Verbunden mit dieser grundsätzlichen klimapolitischen Sinnhaftigkeit und
Notwendigkeit ist die Frage
- inwiefern die fluktuierende Einspeisecharakteristik bzw. inwiefern das EE-Einspeiseprofil für die E-Mobilität nutzbar ist,
- welche Rückwirkungen aus dem Ladeprofil für das Stromversorgungssystem
und welche Anforderungen an die Flexibilität der Elektrofahrzeuge daraus
resultieren - und wie sich daraus eine optimale Integration in das Gesamtsystem ergeben
kann.
Dabei muss diese Frage an der zeitlichen Entwicklung von Heute bis 2050 sowohl hinsichtlich der Durchdringung von Elektrofahrzeugen und dem EE-Ausbau gespiegelt werden.
Mehr Informationen in unserem Teilbericht (PDF).